Die Kartoffel ist eines der Hauptbestandteile in der Ernährung in Deutschland. Dabei wird die Kartoffel nicht nur als Beilage für Hauptgerichte verwendet. Die Kartoffelverarbeitung innerhalb des Ernährungsgewerbes stellt die Grundlage für zahlreiche Produkte dar, die einerseits klar als Kartoffelprodukte zu erkennen sind, wie etwa Kartoffelpüree oder Kartoffelklöße und die andrerseits vor allem die Kartoffelstärke beinhalten, die lediglich in der Zutatenliste aufgeführt ist. In der Kartoffelverarbeitung ist die Gewinnung der Kartoffelstärke aber nicht nur für die Lebensmittelindustrie wichtig. Kartoffelstärke stellt ein natürliches Bindemittel dar, mit dem etwa Textilappreturen hergestellt werden oder sie dient in der Pharmazie zur Fertigung von Medikamenten. Hier findet ein weiteres Produkt aus der Kartoffelverarbeitung seine Anwendung. Alkohol aus Kartoffeln wird zwar nach wie vor auch für das Brennen von Wodka genutzt, genauso findet der hochprozentige Stoff aber ebenso als Kraftstoff, für Essig oder Liköre und Rohstoffe der chemischen Industrie seine Verwendung. In Deutschland werden im Durchschnitt etwa 57 Kg Kartoffeln pro Kopf und Jahr verzehrt. Da zählen sowohl Produkte aus der Kartoffelverarbeitung dazu wie auch die Kartoffel selbst, etwa in Form von Chips oder Pommes Frites.