Die Forstwirtschaft muss heute neben klassischen Waldarbeiten - Erhaltung, Pflege und Nutzung - auch ökologische Prinzipien beachten, die beispielsweise die Nachhaltigkeit einfordern. Wo früher gedankenloser Raubbau an der Tagesordnung war, gilt es heute, die verbliebenen Waldflächen zu erhalten, sie dabei allerdings zum Nutzen der Gesellschaft zu bearbeiten. Das bedeutet für die Forstwirtschaft einerseits die Hege, wie sie beispielsweise nach Sturmschäden, bei Insektenbefall oder Wildfraß, aber auch durch Fällen und Aufforsten gefordert ist; andererseits die Nutzung durch Wildabschüsse - hier in enger Zusammenarbeit von Förster und Jäger - und der Entnahme des Holzes - hier besteht beispielsweise die Zusammenarbeit der Forstwirtschaft mit dem Holzfachhandel. Vom Mutterboden bis zur Baumspitze unterliegen alle Prozesse, Bestandteile und Lebewesen im Wald der Kontrolle der Forstwirtschaft.