Brandschutz bedeutet zum einen das Verhindern von Bränden im Vorfeld und zum anderen die Einleitung aktiver Gegenmaßnahmen bei der Entstehung von Bränden. Im Baugewerbe werden schon lange Materialien verwendet, die brandhemmend wirken. Etwa Beschichtungen auf Metallkonstruktionen oder speziell imprägniertes Holz. Doch der Brandschutz bezieht sich auch auf Möbel, Bodenbeläge, Tapeten sowie Wohntextilien. Grundlage dafür sind entsprechende EU-Verordnungen, die bei den meisten Artikeln eine flammhemmende Wirkung vorschreiben. Zum aktiven Brandschutz zählen Brandmeldeanlagen wie Rauchmelder und Anlagen zur Eindämmung von Bränden wie Sprinkleranlagen. Gerade in der Industrie wie auch im Gewerbe, wo oft mit sehr großen möglichen Brandmassen umgegangen wird, ist die Verwendung entsprechender Anlagen und Systeme unumgänglich. Hier kommen neben Sensoren und Aktoren weitere Einrichtungen wie Brandschutztore und CO2-Anlagen zur Anwendung. Wie notwendig aktiver wie passiver Brandschutz ist, zeigten große Brandkatastrophen in der Vergangenheit, bei denen ganze Stadtteile niederbrannten. Aber auch aktuelle Vorfälle, bei denen oft Schlimmeres durch bestehende Brandmeldesysteme verhindert werden konnte.