Die Numismatik ist nicht nur eine faszinierende Wissenschaft, der Begriff hat sich zudem allgemein für das Sammeln von Münzen eingebürgert. Die ersten Münzen aus Metall, die als Zahlungsmittel nachgewiesen sind, stammen aus dem 6. Jahrhundert vor Christus. Schon aus dem alten Rom ist bekannt, das etwa der im 1.Jahrhundert nach Christus lebende Kaiser Augustus bereits eine Münzsammlung besaß. Heute gelten die damals gültigen Geldstücke selbst als Münzen des Altertums (Münzen Altertum). Im späten Mittelalter begannen die ersten Versuche, Münzen wissenschaftlich zu untersuchen und dieser Wissenschaftszweig hat sich bis heute erhalten. Neben dem Altertum sind wiederum die Münzen des Mittelalters (Münzen Mittelalter) begehrte Objekte für Sammler, aber auch die jüngere Vergangenheit ist für Numismatiker interessant. So etwa Münzen aus Altdeutschland bis 1871 (Münzen Altdeutschland bis 1871) oder Münzen des Dt. Reichs (Münzen Dt. Reich 1871-1945). Seit der Einführung des Euros ist zum einen dieser selbst und vor allem dessen Erstausgaben interessant geworden und natürlich die Münzen aus Europa (Münzen Europa), die nur noch befristet gültige Zahlungsmittel sind, so wie die D-Mark. Der Vorteil der Sammelobjekte besteht vor allem darin, dass viele Münzen aus Edel- oder Halbedelmetallen geprägt wurden und dadurch die Jahrhunderte gut überstehen konnten, ohne von Korrosion beschädigt zu werden. Heute sind viele Münzen internationale Zahlungsmittel, sogenannte Sorten (Münzen International), und treten als solche oft Reisen um die ganze Welt an, sodass sie mit Sicherheit tolle Geschichten erzählen könnten. Genauso wie Münzen mit Motiven (Münzen Motive) zu speziellen Anlässen oder einfach als Geldanlage.